Gesellschaft für Gartenkultur

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Foto:  Martin Ratajczak

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Die schönsten Gärten und Balkone

Gesellschaft für Gartenkultur zeichnet Blumenschmuck aus

Die Tradition eines Blumenschmuckwettbewerbs wird in deutschen Städten bereits seit 1875 gepflegt. Die damals im Rahmen der Industrialisierung neu entstehenden „Mietskasernen“ sollten durch aufwendigen Blumenschmuck mehr Farbe erhalten. Aus diesem Grund wurde auch 1882 die Aachener Gesellschaft für Gartenkultur gegründet. Auf Initiative des Vereins wurden auch bald in der Kaiserstadt die ersten Wettbewerbe veranstaltet.

Beim diesjährigen Blumenschmuckwettbewerb konnte die erste Vorsitzende Rosemarie Gatzmaga stolz verkünden, dass sich mehr als 200 Bewerber aus dem Aachener Stadtgebiet dem Urteil einer Jury gestellt hatten.

Die aus Ute Kohnemann, Marianne Camps, Elisabeth Hasse, Ursula Schwabe, Michael Dückers und Rolf Stüttgen bestehende Jury musste unter den zahlreichen Teilnehmern die sechs am schönsten gestalteten Gärten, Fenster und Balkone ermitteln, die jeweils mit einer von dem Künstler Bonifatius Stirnberg gestalteten Bronzeplakette ausgezeichnet wurden. Im Bereich der Häuser gewann Willi Holländer den begehrten Preis, während Walter  Lesmeister sich bei den Bauerngehöften durchsetzen konnte.

Den laut Jury am schönsten gestalteten Balkon besitzt das Ehepaar Helga und Horst Gundlach und Hans Simons konnte sich über den Preis für das bestgeschmückte Fenster freuen. In der Kategorie der gemeinnützigen Einrichtungen konnte Gisela Kurth die Plakette für die Griechisch-Orthodoxe Kirchengemeinde in der Jesuitenstraße entgegennehmen. Bei den Aachener Restaurants und Geschäften erlangten Luigi’s Pizza und der  Friseursalon Nene den ersten Platz.

Dank zahlreicher Sponsoren wie den Blumenhäusern Dückers und Nicolaye und der Gärtnerei Behrens konnten fast alle Teilnehmer
zur Siegerehrung eingeladen werden. Rosemarie Gatzmaga zeigte sich erfreut über die vielen originellen Ideen, mit denen die Teilnehmer ihren Blumenschmuck gestaltet hatten und hofft auch im nächsten Jahr auf eine rege Teilnahme. In ihrer Abschlussrede betonte sie: „Dieser Wettbewerb hat Zukunft.“

Quelle: Aachener Zeitung

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