Archiv | August 2011

Wissenswertes aus der Welt der Rosen

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Rosen sind schön an zu sehen, manche duften, sie blühen in den verschiedensten Farben und sie sind ziemlich anspruchslos. Kein Zufall, dass in nahezu jedem Garten in Deutschland Rosen wachsen. Kein Zufall auch, dass es hierzulande eine lange Tradition der Rosenzucht gibt und dass mehrere hochspezialisierte Baumschulen in Deutschland immer wieder neue Sorten vorstellen und jedes Jahr viele Millionen Rosen vermehren und kultivieren.Das Sortiment an Rosen ist enorm vielfältig, weltweit gibt es etwa 30.000 Arten und Sorten der Gattung Rosa! In den Katalogen der Rosenschulen und Rosenzüchter findet man unter anderem Gruppenzuordnungen wie Beetrosen, Bodendeckerrosen, Edelrosen, Kletterrosen, Historische Rosen, Parkrosen, Gartenrosen, Strauchrosen, Stammrosen, Wildrosen, Zwergrosen. Hinter jeder dieser Gruppen stehen dann lange Listen von Rosensorten in den verschiedensten Blütenfarben und -formen, Wuchshöhen und Anzuchtformen, duftend oder eben nicht, mit mehr oder weniger Stacheln.

Tatsächlich: Rosen haben – Dornröschen hin oder her – keine Dornen, sondern Stacheln. Die botanische Unterscheidung ist, dass Dornen Ausstülpungen des Holzes, Stacheln dagegen „nur“ Ausstülpungen der Rinde sind, und sich deshalb leicht entfernen lassen. „Rosen sind die mit Abstand variantenreichste Gruppe der Gartenpflanzen“, so Eckhard Beutnagel vom Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V., „mehr als 1.200 Rosensorten sind beim Bundessortenamt in Hannover und auf europäischer Ebene im Sortenschutz gelistet.“

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