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Jetzt Kamelien pflanzen!

Die Kamelienblüte ist eine besonders schöne Zeit im Jahr – jetzt beginnt sie in unserer Gärtnerei!

Jetzt ist die perfekte Zeit zum Aussuchen und Pflanzen. Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl!

Viele wichtige Hinweise und interssante Informationen rund um diese wunderschöne Gartenpflanze finden Sie hier: Kamelien für Ihren Garten.

Die Oktober-Ausgabe von Bad Aachen ist da!

Sichern Sie sich jetzt Ihr kostenloses Exemplar des Stadtmagazins – ab sofort bei uns erhältlich.

Das Titelmotiv begeistert uns Gärtner natürlich besonders… und auch im Heft gibt es viel Interessantes und Farbenfrohes zu entdecken!

Die Oktober-Ausgabe vom Stadtmagazin Bad Aachen ist da!

Ein Klick auf das Foto führt Sie zur ePaper-Ausgabe!

Unermüdlicher Dauerblüher: das ‚Spanische Gänseblümchen‘!

Dieser Dauerblüher heisst Zwerg-Feinstrahl, wird auch ‚Spanisches Gänseblümchen‘ genannt (mancher begegnete ihm schon in südlichen Urlaubsländern) und trägt den botanischen Namen Erigeron karvinskianus.

Den ganzen Sommer lang erfreut er an sonnigem Standort – gerne in Töpfen, Kübeln und sogar in Mauerfugen – mit einem ganzen Meer aus unzähligen kleinen Blüten. Er verträgt Hitze und vorübergehend auch mal Trockenheit.

Strenge Winter überlebt diese Staude nicht, erhält sich aber dann zuverlässig durch Selbstaussaat.

Unverzichtbar im sommerlichen Garten, pflegeleicht und anspruchslos! Diese Pflanze macht gute Laune – jetzt in besonders schöner knospiger Qualität bei uns erhältlich!

Pfingstrosen

Die kühle Witterung hat die Blüte bei den meisten Paeonien hinausgezögert – so blühen sie dann erst nach Pfingsten, was ihre Schönheit nicht mindert…!

Besonders reizvoll sind die ungefüllt blühenden Sorten – diese und auch viele dick gefüllte Pfingstrosen in verschiedenen Farben können Sie jetzt in unserer Gärtnerei für Ihren Garten auswählen.

Jetzt die Vielfalt der Gräser entdecken!

Manche sind filigran, manche wuchtig, die einen sind bunt, die anderen fast transparent: die Vielgestaltigkeit der Gräser macht sie für jeden Garten unverzichtbar!

Im Spätsommer und beginnenden Herbst machen Gräser besonders auf sich aufmerksam. Durch auffällige Blüten oder prächtige Herbstfärbung sind sie oftmals nicht nur ansehnliche Begleiter für Stauden und Rosen, sondern übernehmen gerne auch mal die Hauptrolle auf der Gartenbühne!

Ziergräser schmücken nicht nur mit Farbe und Fernwirkung. Malerischer Wuchs, zarte Strukturen und die Bewegung der Halme im Wind bringen vielfältige Reize ins Staudenbeet!

Lesen Sie hier mehr über Gräser.

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Jetzt ist die perfekte Zeit zum Aussuchen und Pflanzen!

Lampenputzergras/Federborstengras (Pennisetum ‚Hameln‘) in der Morgensonne!

 

‚Garten ist Leidenschaft‘

Ein wunderbares Gartenbuch – geschrieben von einer begeisterten Gärtnerin.

Uneingeschränkte Leseempfehlung!!!

Ab sofort in unserer Gärtnerei erhältlich für nur 29,95 €.

Das ideale Geschenk!

Auch in unserem Webshop bestellbar: www.behrens-gartenshop.de

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Anja Maubach – Gärtnern als Lebensgefühl

„Welch großes Glück, im Garten zu sein!“ Gärtnern kann mehr sein als ein Hobby: Für Anja Maubach bedeutet es Lust, Leidenschaft und Freude. Für sie ist das Umgraben des Bodens, das Pflanzen, Sähen, Ernten und Bestaunen der Blüten fester Bestandteil ihres Lebens. Ihr eigener Garten bietet ihr Raum zum Ruhen und Träumen, zum Arbeiten und Feiern – zum Ausleben aller Gefühlslagen.

Gartenliebhaber aus der ganzen Welt haben lange gewartet: Mit „Garten ist Leidenschaft!“ (BLV Buchverlag) gibt Anja Maubach – eine herausragende und prägende Gärtnerin Deutschlands – Einblicke in ihre ganz persönliche Art des Gärtnerns. Mitreißend und kenntnisreich vermittelt sie die Faszination Garten und regt dazu an, die Gartenwelt als Ganzes zu verstehen, die unterschiedlichsten Nuancen bewusst zu erleben und den eigenen Weg des Gärtnerns zu erkunden. Standards der Gartengestaltung können dabei schon einmal aufgebrochen werden, es gibt bei ihr kein Muss, alles ist möglich.

Das Buch bietet weit mehr als praktische Tipps zu den klassischen Gartenarbeiten. Es ist ein Lese- und Inspirationsbuch, das auf eine sehr persönliche Art, teils mit philosophischem Tiefgang, zum Träumen und Sinnieren genauso wie zum Anfassen und Ausprobieren anregt. In sanfter und leicht fließender Sprache behandelt Anja Maubach Themen wie „Gartenzimmer – Wohnräume im Freien“, „Mit dem Zufall spielen“ und „Den Garten fühlen“, die so aufgearbeitet sind, dass sie sowohl einzeln als auch zusammenhängend gelesen werden können.

Begleitet werden die Texte von poetischen, lexikalen oder persönlichen Notizen. Praktisch umsetzbare Tipps und konkrete Anregungen zu jedem Thema finden die Leser unter dem Motto „Fang an mit…“. Die großformatigen, stimmungsvollen Bilder des Fotografen Ferdinand Graf von Luckner verleihen dem Buch auch optisch Tiefe.

Die Autoren:

Anja Maubach leitet in Wuppertal eine der ältesten Staudengärtnereien Deutschlands. Weltberühmt sind die Stauden- und Gehölzsorten, die dort gezüchtet werden. Weitere Infos unter: http://www.arends-maubach.de

Ferdinand Graf von Luckner ist einer der bekanntesten Gartenfotografen. Seine Fotos erscheinen z. B. in „Schöner Wohnen“, „Brigitte“ und in vielen Bildbänden. Weitere Infos unter: http://www.graf-luckner.de

Staude des Jahres 2011: die Fetthenne

Die Fetthenne (Sedum) wurde vom Bund deutscher Staudengärtner (BdS) zur Staude des Jahres 2011 gewählt. Sie gehört zu den pflegeleichten Pflanzen im Garten und fühlt sich an vielen Standorten wohl. Der deutsche Name Fetthenne bezieht sich auf ihre dickfleischigen Blätter. Sie dienen als Wasserspeicher und machen die Pflanze zu einem Trockenheitsspezialisten, der auch auf steinigen und mageren Böden gut gedeiht.

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Unsere fetteste Henne ‚Trude‚ inmitten eines Beetes mit der dekorativen rotstieligen Sedum-Sorte ‚Matrona‘

Foto: Peter Behrens

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Anspruchslosigkeit und Lebenskraft, vielseitige Verwendbarkeit, Schönheit und Gesundheit sind die Eigenschaften von Sedum“, verrät Jan Weinreich, Staudengärtner aus Wolmirstedt. Diese Eigenschaften machen Sedum zur idealen Pflanze für die Dachbegrünung oder für den Steingarten. Aber auch als Pflanze für Beete, in der Grabgestaltung, für Töpfe oder im Staudenbeet sind Sedum bestens geeignet. Das Angebot der Staudengärtnereien reicht heute von teppichbildenden Pflanzen, die nur wenige Zentimeter hoch werden, bis hin zu Arten, die eine Höhe von bis zu 60 cm erreichen. Viele Sedum-Pflanzen ziehen im Winter ein und tanken Kraft für die kommende Saison. Es gibt aber einige Arten, die wintergrün sind und mit ihrem schönen Blattwerk auch in der kalten Jahreszeit für Struktur und Attraktivität im Garten sorgen. Sedum sind äußerst genügsam. Alle Fetthennen lieben die Sonne und brauchen einen durchlässigen Boden. Sie kommen zum Teil sogar mit halbschattigen Standorten zurecht. Einzig Staunässe vertragen die Pflanzen nicht.

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Strukturstarke Zwerge

Die Gattung Sedum umfasst rund 500 Arten, die vorwiegend in nördlichen Breitengraden vorkommen. „Einige Arten sind schon seit langem in unseren Gärten heimisch“, berichtet Weinreich. „Es sind insbesondere teppichbildende Arten, die auf  Mauern und Dächern gesetzt wurden, um dem Volksglauben nach vor Blitzschlag zu schützen“, so der Experte. Ob hoch oben auf dem Dach, als Unterpflanzung, in Töpfen oder im Steingarten – die anspruchslosen kleinwüchsigen Sorten fühlen sich an sonnigen, durchlässigen Standorten wohl und bilden dort dichte Kissen. Sie zeichnen sich durch eine attraktive üppige Blüte und ihr farbenfrohes Laub aus. Die ornamentalen Blattrosetten sind auch ohne Blüte eine Zierde, da die Blattfarben je nach Art von Graugrün, Grün, Gelb über Kupferrot bis hin zu einem silbrigen Farbton reichen können. Die Blüte zeigt sich bei den meisten Sorten von Juni bis August in Weiß oder Gelb. Die Sorte ‚Fuldaglut‘ (Sedum spurium) leuchtet sogar in Karminrot. „Besonders beeindruckt mich die Robustheit der Pflanzen“, so Gärtner Björn Bofinger. Auch an trockenen oder sonnigen Standorten bilden die Pflanzen zuverlässig schöne Blatt- und Blütenteppiche. Viele kleinwüchsige Sedum färben sich im Herbst nochmals in attraktiven Farben, so die Sorte ‚Coral Carpet‘ (Sedum album), die von Grün zu einem intensiven Korallenrot wechselt und damit zusätzlich für einen Farbe im herbstlichen Steingarten sorgt.

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Sedum sorgt für attraktive Kontraste

Höherwüchsige Sedum-Vertreter eignen sich wunderbar für Staudenbeete. Sie sind vom Austrieb über die Blüte bis hin zum Samenstand attraktiv. Je nach Sorte bilden sie von Juli bis Oktober 30 bis 60 cm hohe Blütenschirme. „Die Züchtung hat die hohen Fetthennen entdeckt“, berichtet Sedum- Liebhaber Weinreich. Mittlerweile gibt es Sorten, die in kräftigem Rosarot, Weiß, Hellrot oder leuchtend Dunkelrot blühen. Im Staudenbeet pflanzt man sie gerne in kleinen Gruppen. Besonders gut lassen sich hohe Sedum mit Pflanzen kombinieren, die aufrechte Strukturen aufweisen. Diese bilden wunderbare Kontraste zu den tellerförmigen Fetthennen-Blüten. Gräser wie Federgras (Stipa) oder Reitgras (Calamagrostis) sind geeignete Partner. Zusammen mit Herbstastern, herbstblühenden Gehölzen oder Zwergkoniferen zieren sie jeden Garten. Ebenfalls ein wertvoller Spätblüher, der etwa 25 cm hoch wächst, ist die Sedum cauticola ‚Robustum‘. Besonders schön ist die lang anhaltende karminrote Blüte im September bis Oktober. Die Sorte besitzt rötliche Triebe und blau bereifte, rötlich geränderte Blätter. Im Herbst werden diese Fetthennen außerdem zum Magneten für Schmetterlinge und andere Insekten. Auch die hohen Sorten bevorzugen sonnige Standorte. Auf feuchten und zu stark gedüngten Plätzen nimmt die Standfestigkeit der Pflanzen ab. Auch nach der Blüte haben hohe Fetthennen eine vornehme Wirkung: Mit Reif oder Schnee geziert, sorgen sie neben Gräsern auch im Winter für ein edles Erscheinungsbild des Gartens. Daher schneidet man die Blüten erst im Frühjahr zurück.

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Foto: Peter Behrens

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Wussten Sie schon, dass…

Sedum eine Pflanze für „faule“ Gärtner ist? Einmal gepflanzt, wachsen sie ohne besondere Pflege an den extremsten Standorten im Garten. „Wenn sonst nichts mehr wächst, dann sollten Sie es noch einmal mit Sedum probieren“, rät Gärtner Björn Bofinger, der in seiner Staudengärtnerei viele Sedum- Sorten heranzieht. Die pflegeleichten Pflanzen begnügen sich mit dünnen Substratschichten und breiten sich an den unwirtlichsten Stellen aus. Voraussetzung ist ein sonniger Standort. Staunässe muss unbedingt vermieden werden, sonst faulen die Pflanzenwurzeln. Aufgrund ihrer Anspruchslosigkeit sind die Pflanzen auch in Töpfen sehr empfehlenswert und dekorativ. „Wir haben mit Fetthennen schon allerlei Gefäße bestückt, erzählt Bofinger. Sein Gestaltungstipp: „Witzig sehen die attraktiven Dickhäuter zum Beispiel in alten Schuhen, Töpfen oder Dosen aus.“ Auch ein alter Tisch, auf dem eine dünne Erdschicht aufgebracht wird, kann als Plattform für den Sedumauftritt dienen. Wichtig ist, dass der Wasserabzug gewährleistet ist. Deshalb sollten alle Gefäße mit Löchern oder einer ausreichenden Drainageschicht versehen werden. Dekorativ in Gefäßen sind vor allem die kleineren Arten wie Sedum ewersii ‚Nanum‘ oder Sedum cauticola ‚Robustum‘ mit silbergrauen, rötlich gerandeten Blättern.

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Foto: Peter Behrens

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Mit Sedum lassen sich sowohl Blatt-, als auch Blütenakzente setzen. Neuere Züchtungen von Sedum entfachen ein wirkliches Farbenfeuerwerk im Garten. Besonders beliebt sind Auslesen, die markante Rottöne in Blüte, Blatt und Blütenstiel zeigen, wie die robuste Sorte ‚Matrona‘ (Sedum maximum-Hybride). Sie schmückt sich mit dunkelrotem Laub, wird 50 cm hoch und trägt auf roten Blattstielen rosarote Tellerblüten. Eine neue attraktive Sorte ist die etwa 20 cm hoch wachsende ‚Angelina‘ (Sedum reflexum). Sie ist wintergrün und zeigt ihr leuchtend orange-gelbes Laub und ihre gelben Blüten im Zeitraum von Juli bis August. Im Winter trägt die Sorte ein attraktives rötliches Blätterkleid. An sonnigen Standorten ist die Intensität der Blatt- und Blütenfarben besonders hoch, an zu schattigen Plätzen bilden die Pflanzen die Farben weniger intensiv aus. Der Rückschnitt der Blütenstände sollte erst im Frühjahr erfolgen, da die Blütenstände dem winterlichen Garten Struktur geben. Nicht nur an der Pflanze sind die Blüten der Fetthenne attraktiv, auch als Schnittblume eignen sich vor allem hohe Fetthennen. In Herbstkränzen lassen sich Sedum-Blüten zusammen mit Hortensien, Clematis oder Hagebutten wunderbar einarbeiten. Sie trocknen ein und sind dann sehr lange haltbar.

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Auch wenn der Platz im Garten für fette Hennen wie ‚Trude‘ nicht ausreicht: für eine Fetthenne-Staude findet sich auf auf jeden Fall ein passende Stelle zum Pflanzen…

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Noch mehr Informationen zur Staude des Jahres 2011 finden Sie in einer Broschüre, die vom Bund deutscher Staudengärtner herausgegeben wurde.

Sie erhalten diese in unserer Gärtnerei oder können Sie hier downloaden: Broschüre Sedum!

Jetzt den Frühling pflanzen!

Blumenzwiebeln

Ab sofort finden Sie bei uns wieder eine riesige Auswahl schönster Zwiebelblumen für Ihren Garten!

Neben einem großen Sortiment an Narzissen, Tulpen, Krokus, Hyazinthen und anderen Frühlingsblühern haben wir auch in diesem Herbst wieder besonders schöne Zwiebeln von Allium (Riesen-Lauch, Purpur-Lauch, Bulgarischer Lauch, Sternkugel-Lauch und andere) in kräftiger Qualität im Angebot.

Sehr reizvoll und pflegeleicht sind Wild- und Zwergformen von Narzissen und Tulpen, die sich im Garten verwildern lassen.

Pflanzen Sie jetzt Schneeglöckchen, Märzenbecher und Kaiserkronen! Entdecken Sie die Vielfalt der Blumenzwiebeln. Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl und geben Ihnen Tipps zu Standort, Wuchs und Pflege.

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narzissen und traubenhyazinthe

muscari - traubenhyazinthe

Passen bestens zusammen: Narzissen und Traubenhyazinthen (Muscari)

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zwiebeln allium riesenlauch

Aus diesen Zwiebeln …..

allium riesenlauch

…wächst diese sommerliche Blütenpracht! (Allium – Riesenlauch)

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kaiserkrone

Majestätisch schön: die Kaiserkrone (Fritillaria imperialis)

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Sehr reizvoll: Zwergnarzissen und andere kleinblumige Frühlingsblüher

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In vielen schönen Farben erhältlich: Frühjahrsbote Tulpe

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Nach dem Winter die ersten Blüten: Krokus

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Schneeglöckchen

Blühen schon im Winter: Schneeglöckchen

(nur sehr begrenzte Mengen lieferbar)

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Hosta – Staude des Jahres 2009

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Wer Schatten im Garten hat, der kann sich glücklich schätzen. Schließlich bietet ein Schattenbeet den idealen Standort für eine der schönsten und interessantesten Pflanzen im Garten: die Funkie – botanisch Hosta. Diese Staude ist nicht nur überraschend vielgestaltig und pflegeleicht, sondern das ganze Gartenjahr über präsent. Wichtige Gründe dafür, warum die Funkie vom Bund deutscher Staudengärtner (BdS) zur Staude des Jahres 2009 gewählt wurde.

Die herausragende Stärke der Funkie ist ihr dekoratives Laub. In halbschattigen und schattigen Beeten und an Gehölzrändern entwickelt sie eindrucksvolle Blattschöpfe. Hosta bieten ein außerordentlich breites Spektrum an Blattformen und –farben. Sie haben kleine oder große, breit herzförmige oder schmale Blätter und unterschiedliche Farben und Musterungen.

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hosta schatten

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Schattenschönheit

Die Funkie fühlt sich an kühlen und luftfeuchten Plätzen im Garten wohl. Der Boden sollte ebenfalls feucht und im besten Fall lehmig und humusreich sein. Ihr Bedürfnis nach Licht – beziehungsweise Schatten – hängt von der Blattfarbe der Funkien ab. Nach dieser lassen sie sich auch einteilen. Grünblättrige Arten wie die Lilien-Funkie (Hosta plantaginea) kommen mit mehr Sonne und trockeneren Böden zurecht und eignen sich somit für helle Lagen. Auch viele Gelbblatt-Funkien, die sich mit einer gelbgrünen oder goldgelben Musterung schmücken, vertragen sonnige Standorte. Zum Beispiel ist die zierliche Sorte ‚Golden Tiara‘ mit ihren hellgrünen, gelbrandigen Blättern sehr robust und verträgt recht viel Sonne. Weißgrün gemusterte Arten und Sorten würden hingegen in sonnigen Lagen verbrennen, deshalb stehen sie optimal an feuchten Stellen im Halbschatten. Durch die Leuchtkraft ihrer weißen Panaschierung hellen diese Funkien dunkle Gartenecken elegant auf. Auch die mit einer Wachsschicht überzogenen Blaublatt-Funkien stehen am liebsten im kühlen und luftfeuchten Schatten und färben sich hier am intensivsten blau. Die Sorte ’Elegans’ hat sich beispielsweise im Halbschatten bewährt und bildet hier schöne stahlblaue, bis zu 60 Zentimeter hohe Blattschöpfe.

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hosta und azalea

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Partnerwahl

Da Funkien hohe Luftfeuchte lieben, fühlen sie sich in Teichnähe besonders wohl. Für den Gehölzrand sind sie ideal, denn sie kommen gut mit sommerlicher Beschattung und herbstlichem Laubfall klar. Am besten pflanzt man Funkien zusammen mit Frühlingsblühern in ein Beet. Balkan-Anemonen (Anemone blanda), Lerchensporn (Corydalis solida) oder Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) blühen bereits, bevor die Staude des Jahres austreibt. Wenn sich ihre dekorativen Blätter dann entfalten, verstecken sie das welkende Laub der Frühlingsboten unter sich. Im Sommer und Herbst steht die Funkie dann wunderbar neben blühenden Glockenblumen (Campanula), Astilben (Astilbe), Eisenhut (Aconitum) oder Silberkerzen (Cimicifuga). Aber auch Farne, Gräser wie Segge (Carex) und Waldmarbel (Luzula) und schattenverträgliche Bodendecker wie Schaumblüte (Tiarella), Frauenmantel (Alchemilla) oder Storchschnabel (Geranium) eignen sich als Partner.

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hosta bluete

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Unterschätzte Blüten

Obwohl das abwechslungsreiche Laub dieser beliebten Blattschmuckstaude bei ihrer Verwendung im Vordergrund steht, sind ihre zarten glockenförmigen Blüten ebenso erwähnenswert. Von Juli bis August bildet sie lange Stiele mit Trauben von zart violettblauen bis weißen Blüten, von denen einige sogar duften. Besonders die Sorten der Lilien-Funkie (Hosta plantaginea) wie ‚Grandiflora‘ und die Hybriden ‚Honeybells‘ oder ‚Royal Standard‘ sind wuchskräftig und duften lieblich und frisch.

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Ideale Kübelpflanze

Die Funkie, die aufgrund ihrer Blattrundung im Volksmund auch als Herzlilie oder Herzblattlilie bekannt ist, lässt sich auch wunderbar in Kübel pflanzen. In Ettenheim, einer kleinen Stadt bei Freiburg, prägt die Blattschmuckpflanze sogar ein ganzes Stadtbild. Die Ettenheimer haben die Funkie seit langem in ihr Herz geschlossen. Im ganzen Ort stehen unzählige Kübel mit der Herzlilie, die die Stadtbewohner liebevoll ihren ’Ettenheimer Spinat’ nennen: „Ja, der eignet sich sehr gut als Kübelpflanze – leicht zu pflegen und sieht das ganze Jahr über gut aus. Ettenheim ohne Funkien können wir uns gar nicht vorstellen!“

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hosta gelbgrün

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Mehr Informationen zu Stauden auf der Website des BdS: www.stauden.de

Die beste Senf-Quelle!

Endlich können die köstlichen Senf-Sorten der Firma Terhorst aus Erkelenz auch bequem im neuen Online-Shop bestellt werden!

Informationen zu den verfügbaren Sorten gibt in diesem Senf-Flyer!

Ich kenne keinen besseren Senf!!!

Meine besondere Empfehlung: Feigen-Senf und Süß-scharfer Senf.

Herbstlicher Zauber im Staudenbeet

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Gräser bezaubern im Garten durch ihre Leichtigkeit und Transparenz. Sie sorgen im Staudenbeet für Struktur und lockern üppige Blütenbepflanzungen durch ihren natürlichen Schwung und ihre Anmut auf. Auch in Einzelstellung machen Gräser eine gute Figur und setzten im Garten Kontraste.

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Linienspiel der Blätter

Anders als viele Stauden werden Gräser durch Wind bestäubt. Statt klassischer Blüten, die Insekten anlocken sollen, tragen sie deshalb stolz ihre zarten Strukturen und ihre Leichtigkeit zur Schau. In einer lebhaften Staudenrabatte wirken sie beruhigend und verzaubern durch ihre sanfte Bewegungen im Wind. Statt großer und auffälliger Einzelblüten bieten sie außergewöhnliche Frucht- oder Blütenstände: Je nach Art und Sorte reicht das Spektrum von lampenputzerähnlichen Ähren bis zu luftig leichten, fedrigen Rispen, die sich im Takt des Windes bewegen. Aber auch das Linienspiel ihrer schmalen Blätter, das besonders in Kombination mit den Laubformen anderer Stauden und Ziergehölze zur Geltung kommt, spielt bei der Gartengestaltung eine wichtige Rolle. Je unterschiedlicher die Blattform, desto interessanter wirkt das Beet. Neben den vielen grünlaubigen Gräsern bieten gelbe, weiße und blaublättrige Sorten zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten im Garten.

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Leichtigkeit und Dynamik

Unter den Gartengräsern gibt es Riesen, wie das Pfahlrohr (Arundo donax), das Pampasgras (Cortaderia) oder das Riesen-Chinaschilf (Miscanthus), die sich in den Sommermonaten als Garten-Raumteiler, Sichtschutz oder als Hintergrundpflanzen für Rabatten eigenen. Großgräser wie Ruten-Hirse (Panicum), Pfeifengras (Molinia) und kleine Sorten des Chinaschilfs (Miscanthus) werden etwa 100 Zentimeter hoch. Sie lassen sich als Gerüstbildner schön in Staudenpflanzungen integrieren. Stehen die Gräser dann in voller Blüte, strecken sie ihre Ähren deutlich über die Bepflanzung hinaus und sorgen durch ihre filigrane Leichtigkeit für Dynamik im Beet. Manche Pfeifengräser bilden mehr als zwei Meter lange Blütenrispen, die weit über den Blattschopf hinausragen und dabei immer noch luftig und leicht erscheinen. Während die Riesen und viele Großgräser auch einzeln wirken, lassen sich mittelhohe Gräser gut mit Stauden im Beet kombinieren oder flächig pflanzen. Wichtig für die Verwendung ist, ob Gräser Horste bilden oder ob sie Ausläufer treiben und sich flächig ausbreiten. Horstig wachsende mittelhohe Gräser wie das aufrechte Sandrohr (Calamagrostis) oder das Lampenputzergras (Pennisetum) lassen sich gut mit niedrigen Stauden kombinieren. Das ausläuferbildende Garten-Glanzgras (Phalaris) eignet sich dagegen eher für wiesenähnliche flächige Pflanzungen.

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Partner im Spätsommer

Viele Gräser treiben spät aus und entfalten erst im Sommer ihre volle Schönheit. Als Partner eignen sich deshalb am besten Spätsommerblüher. Ein hübsches Paar für einen fulminanten Sommerausklang sind beispielsweise die Rutenhirse (Panicum virgatum) zusammen mit der Sonnenbraut (Helenium), der Staude des Jahres 2008. Die hellbraunen Ähren, die die Hirse im August und September trägt, passen perfekt zu den orangegelben und braunroten Sorten der Sonnenbraut, die teilweise bis in den Oktober hinein blühen. Aber auch der Sonnenhut (Rudbeckia), Eisenhut (Aconitum), Steinquendel (Calamintha) und Prachtkerze (Gaura) lassen sich mit Schmuckgräsern zu einer eindrucksvollen Komposition zusammenfügen.


Hochform im Herbst

Zur Hochform laufen viele Gräser noch einmal im Herbst auf, wenn sich ihr Laub kräftig rot oder orange färbt. Die schönste Ausfärbung zeigen Gräser, die in der vollen Sonne wachsen. Sandrohr (Calamagrostis), Pfeifengras (Molinia) und Plattährengras (Chasmanthium) verfärben sich dann leuchtend gelb und die Ruten-Hirse (Panicum) tönt sich sogar kräftig braunrot. Mit herbstblühenden Stauden wie Astern, Chrysanthemen und Fetthenne (Sedum) bilden diese Gräser ein unschlagbares Team, denn sie bleiben bis zum Ende der Gartensaison attraktiv und schmücken die Beete teilweise bis in den Winter hinein.

Gräser-Tipp

Gräser sollten generell erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden, denn sie haben selbst im Winter, mit Raureif bedeckt, noch großen Zierwert. Ist der Herbst nicht zu regnerisch, überdauern einige Gräser sogar bis zum Frühling. Das Chinaschilf (Miscanthus) hat sich, auch unter Schneelast, als besonders standfest und dauerhaft bewährt.

Geranium ‚Rozanne‘ ®

Seit vielen Jahren sind Staudenfreunde begeistert von der enormen Vielfalt der großen Gattung des Storchschnabel (Geranium). Mit Blüten in weiß bis blau, von rosa bis rot, in gestreift und gefüllt – es bleiben kaum Wünsche offen. Auch Wuchsformen und -höhen gibt es viele verschiedene und besonders interessante Blattformen. Vom kleinblumigen Zwerg-Geranium für den Steingarten bis hin zum prachtvollen großblumigen, oft auch schönlaubigen Storchschnabel fürs Bauerngarten-Beet – für fast jeden Verwendungszweck gibt es das passende Geranium!

Durch geschickte Kombination kann man auch lange Freude an den Blüten haben – immer wieder öffnet eine andere Sorte ihre Knospen.

Geraniium 'Rozanne'

Eine kleine Revolution im Storchschnabel-Sortiment gibt es seit Erscheinen der Sorte ‚Rozanne‚! Sie blüht ab etwa Ende Mai und hört dann gar nicht mehr auf! Wie eine Sommerblume blüht diese wunderbare Neuheit nicht nur über Wochen, sondern über Monate! Im letzten Jahr blühte sie bei mir im Garten bis zum ersten Schneefall!

Dabei überrascht Geranium ‚Rozanne‚ nicht nur mit einer außergewöhnlich schönen Blüte (einzigartig leuchtend blauviolett mit heller Mitte), sondern auch noch mit besonders üppigem Wuchs. Eine einzige Pflanze kann fast einen ganzen Quadratmeter bedecken! Sie eignet sich auch besonders gut für große Pflanzkübel und Kästen und sogar für Ampeln.

Geranium 'Rozanne' im Topf

Voraussetzung für diese bisher nicht dagewesene Blütendauer: ausreichend Sonne, genügend Wasser und vor allem: reichlich Nährstoffe. Am besten ist ein Depot-Dünger oder ein Phosphat-betonter Rosendünger.

Nach unseren Erfahrungen ist dieser neue Storchschnabel gut winterhart, bei sehr strengen Frösten schützt man Neupflanzungen am besten mit einer Schicht aus lockerem Herbstlaub. Vor dem Austrieb (Ende Februar/Anfang März) kann man die über Winter eingetrockneten Vorjahrestriebe bis zum Boden abschneiden.

Geranium 'Rozanne' mit Biene

Bereichern Sie Ihren Garten mit dieser prachtvollen neuen Stauden-Sorte! Sie werden begeistert sein! Bei uns erhältlich als starke Solitärpflanzen – damit die Freude über anhaltende Blütenfülle nicht auf sich warten läßt…

Geranium 'Rozanne'